© Loharens

Kirchengebäude

Kurzfilm über die Luther-Kirche

https://www.kirchenkreis-bramsche.de/Gemeinden/Berge
Dieser ihm Rahmen der "Ökumenischen Erlebniswege" entstandene Film wird Ihnen auch vor Ort  an der Kirchentür angezeigt, wenn Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone aufrufen. 
Quelle: Loharens
Der Kanzelaltar erinnert bewusst an einen antiken Tempel. Die Erbauer knüpften an antike Traditionen an und interpretierten sie vom Evangelium der Grenzen überschreitenden Liebe Gottes neu.
Lutherkirche in Berge

"Hier ist nichts denn Gottes Haus und hier ist die Pforte des Himmels", steht über dem Südportal, dem  ursprünglichen Haupteingang der Kirche.

In Backstein, Fenster und Türen hell umrahmt, ist die Lutherkirche eine schlichte Saalkirche im klassizistischen Stil. Eingeweiht wurde sie 1839. Entworfen hat sie  J. Niehaus aus Haselünne, und erbaut wurde sie von örtlichen Handwerkern. Seit damals ist sie ein Ort, wo die Gemeinde sich gern versammelt.

Ihr klassizistisches Inneres begrüßt die Besucher in weißen, goldenen, rosa und blau-grauen Tönen. Sie vermittelt ein Gefühl von Weite und Geborgenheit zugleich. Dem Kanzelaltar gegenüber die Orgel, ein 2021 frisch restauriertes Instrument der Gebrüder Rohlfing aus Osnabrück, eine romantische Orgel aus dem Jahr 1907. 1893 wurde der Kirchturm mit dem jetzigen Haupteingang errichtet. 

Wir bieten gerne Kirchenbesichtigungen nach vorheriger Absprache an.
Quelle: Loharens
"Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein" (Gesangbuch Nr. 166,1)
Quelle: Loharens
Wetterfahne

Weshalb ausgerechnet ein Schwan?

Viele Kirchen und Kirchtürme haben Wetterfahnen. Das ist eigentlich nichts Besonderes, aber weshalb sehen wir auf unserer Lutherkirche einen Schwan? Und nicht nur hier in Berge, sondern auch auf vielen lutherischen Kirchen Ostfrieslands? Im Hintergrund steht eine Legende, die sich mit Jan Hus, dem Reformator Böhmens, verbindet. Der lebte rund 100 Jahre vor Martin Luther und musste sich für seine Lehren auf dem Konstanzer Konzil verantworten. Dort wurde er aber als Ketzer verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt (1415). Sein Nachname "Hus" bedeutet übersetzt "Gans". Jan Hus soll vor seinem Tod gesagt haben: "Die Gans könnt ihr verbrennen, aber nach mir wird ein Schwan kommen, der viel wunderbarer singen wird als ich es kann." In der lutherischen Reformation hat man sich an diese Worte erinnert, da man in Luther denjenigen sah, der auch Anliegen von Jan Hus zur Erneuerung der Kirche vertreten hat. An diese reformationsgeschichtlichen Zusammenhänge erinnern bis heute auf manchen lutherischen Kirchen die Schwäne. Auch bei uns in Berge. 

Der alte Kirchenschlüssel

Quelle: Loharens
Der alte Kirchenschlüssel ist nach wie vor in Gebrauch. Er macht schon einen altehrwürdigen Eindruck, finden Sie nicht?

Der Mond ist aufgegangen.

Quelle: Albersmann
Die Lutherkirche in der Nacht.
Quelle: Loharens
Die Lutherkirche weihnachtlich geschmückt.
Quelle: Loharens
Kirchtürme sind Fingerzeige zum Himmel.