Am 1. Advent, dem 3. Dezember 2023, feiern wir anlässlich des Berger Weihnachtsmarktes um 10:30 Uhr einen Zentralen Ökumenischen Gottesdienst auf dem Schützenplatz. Pastor Jürgen Loharens und Gemeindereferentin Ute von der Wellen feiern mit Ihnen. Die Posaunenchöre aus Berge und Bippen musizieren. Und anschließend bummeln Sie ein wenig über den Weihnachtsmarkt... Herzlich willkommen!
Die Öffnungszeiten unseres Pfarrbüros ändern sich ab dem 1. Dezember 2023. Es ist jeden Dienstag und Freitag in der Zeit von 10-12 Uhr für Sie geöffnet (nicht mehr am Mittwoch). Unser neuer Pfarrsekretär Manfred Denningmann kümmert sich um Ihre Anliegen.
Mit ihrem warmen Licht passen die Farben auf dem unten stehenden Foto auch gut in die jetzige Jahreszeit. Lichterketten und Glühweinstände sieht man hier aber nicht. Dies Foto habe ich am 8. September während der Abendmusik des Landesposaunenfestes vor dem Osnabrücker Rathaus aufgenommen. Über 1000 Bläser*innen kamen in der Friedensstadt Osnabrück zusammen. Sie haben unter dem Motto „Lauter Frieden!“ aus Anlass des 375. Gedenkjahrs des Westfälischen Friedens musiziert. Frieden haben wir schon 2022 beim Überfall Putin-Russlands auf die Ukraine vermisst, und die Terrorattacken der Hamas in Israel vom 7. Oktober haben viele verunsichert – hier in der Mitte Europas empfinden wir Frieden seit einem Dreivierteljahrhundert als Normalzustand. Dem ist aber nicht so. Frieden ist kein Naturzustand. Es müssen immer viele daran mitwirken, damit Tod und Zerstörung, Grabesruhe und Novemberstille nicht alltäglich werden. Das ist ja die Lehre von 1648 gewesen, dass Friede erst eintritt und sich dann auch langfristig sichern lässt, wenn sich alle Akteure zusammensetzen und ein Gesamtkonzept entwerfen, an das sich alle binden (allen Differenzen zum Trotz). Friede, so die Lehre von Münster und Osnabrück, bedeutet Arbeit. Aber er ist möglich. Auch heute.
Weihnachten heißt es: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ (Lukas 2,14). Gesagt wurden diese Worte in einer Zeit, in der die Kaiser den Frieden im Römischen Reich immer mit militärischer Gewalt durchgesetzt haben. Das Neue Testament bezeugt dagegen, dass wahrer Friede nicht durch Waffen kommt, sondern in der Bezogenheit auf den, der da im Stall von Bethlehem geboren wird. Jesus Christus - „Er ist unser Friede“ (Epheser 2,14). Eine Liebe, die Gott Gott sein lässt, die die Menschen nicht als Objekte, sondern als Menschen ansieht, kann die Welt verändern. Weihnachten ist wichtig. In diesem Jahr vielleicht noch wichtiger als sonst.
Jüdisches Leben in Berge? Wo denn? Wenn Ihnen diese Gedanken durch den Kopf gehen, sind Sie schon gestolpert. Diesen Effekt wollte auch der Künstler erreichen, der 2014 in Berge drei Stolpersteine verlegt hat. Sie erinnern an drei Berger Bürger*innen, deren Haus vor genau 85 Jahren angezündet worden. Alle drei sind während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft getötet worden. Schüler der 9. Klassen der Oberschule haben die in den Bürgersteig eingelassenen "Stolpersteine" gereinigt. Angehörige der Familien, die Klassen 9a und 9b, die Gemeinde Berge, Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche und weiterer Vereine sowie Anwohner waren bei der Gedenkfeier mit anwesend. Sie wissen nicht, wo die "Stolpersteine" liegen? Auf dem Bürgersteig in der Antener Straße, auf Höhe des katholischen Kindergartens.
Pastorin Katrin Seelenbinder wird unser Verbundene Pfarramt Bippen-Berge-Menslage verlassen und eine neue Stelle im Kirchenkreis Walsrode antreten. Am Sonntag, dem 12. November, wird sie in einem Zentralen Gottesdienst in der Menslager Marienkirche verabschiedet. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr, anschließend findet im Gemeindehaus ein Empfang statt, wo jede/r die Möglichkeit hat, sich persönlich von ihr zu verabschieden. Wir danken ihr für ihr Engagement bei uns und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen in ihrer neuen Aufgabe!
Unter dem Motto "Lauter Frieden" fand vom 08.-10. September 2023 in Osnabrück das Landesposaunenfest statt. Anlässe gab es gleich zwei: das 125jährige Bestehen des Posaunenwerkes und das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens. Chöre aus allen Regionen der Landeskirche kamen zum Musizieren, gemeinsamen Üben, zum Feiern und zur Begegnung zusammen. Auch Bläser und Bläserinnen unseres Posaunenchores waren mit dabei. Es war zwar heiß in diesen Tagen, aber es klang doch sehr schön!